3U HOLDING AG: hohe Verkaufserlöse und starkes organisches Wachstum

  • Andere Erträge mit 169,12 Mio. Euro aus Veräußerung von Beteiligungen als Basis für Bonus-Dividende und die strategische Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle in Megatrends
  • Die fortzuführenden Bereiche steigern Umsatz um 22,0 % im dritten Quartal
  • Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr erwartungsgemäß deutlich angehoben

Marburg, den 9. November 2022 – Die 3U HOLDING AG (ISIN DE0005167902) schloss das dritte Quartal 2022 überaus erfolgreich ab. Zwei Konzernbeteiligungen, die InnoHubs GmbH und die weclapp SE, die in den vergangenen Jahren äußerst erfolgreich entwickelt worden waren, wurden gewinnbringend veräußert und so eine beträchtliche Wertsteigerung realisiert. Dies führte zu einem hohen Mittelzufluss, der sich in einem Bestand liquider Mittel zum 30. September 2022 in Höhe von EUR 189,61 Mio. niederschlägt (31. Dezember 2021: EUR 12,72 Mio.). Vorstand und Aufsichtsrat beabsichtigen, der kommenden Hauptversammlung vorzuschlagen, die Aktionäre durch die Ausschüttung einer angemessenen Dividende an diesem Erfolg teilhaben zu lassen. Gleichzeitig werden auf dieser Basis konkrete Möglichkeiten zur Stärkung der Geschäftsaktivitäten und zur künftigen Ausrichtung des Konzerns identifiziert und validiert. Dabei verfolgt die 3U weiterhin den Zweck der Wertsteigerung im Interesse ihrer Stakeholder.

Aber auch operativ entwickelte sich der Geschäftsverlauf erfreulich. Der Konzernumsatz der 3U HOLDING AG erreichte in den ersten neun Monaten 2022 rund EUR 49,95 Mio. Er lag damit um EUR 9,74 Mio. beziehungsweise um 24,2 % über dem Umsatz des Vorjahreszeitraums von EUR 40,21 Mio. Alle drei Segmente trugen zu diesem Wachstum bei: Der Umsatz im Segment ITK stieg um 30,2 %, im Segment Erneuerbare Energien um 23,7 % und im Segment SHK um 17,9 %.

Im Konzernumsatz enthalten sind Umsatzerlöse der veräußerten weclapp SE und ihrer Tochtergesellschaften in Höhe von EUR 12,54 Mio. (9M/2021: EUR 7,56 Mio.). Ohne den Beitrag der Gesellschaften der weclapp SE hätten die fortzuführenden Geschäftsbereiche in den ersten neun Monaten 2022 ein Umsatzwachstum um EUR 4,77 Mio. oder 14,6 % erreicht.

 

Profitabilität stark von positiven Sondereffekten geprägt

Insbesondere als Folge der Beteiligungsverkäufe wurde im Konzern ein EBITDA von EUR 165,07 Mio. erwirtschaftet (9M/2021: EUR 5,56 Mio.). Den mit der Veräußerung verbundenen hohen anderen Erträgen standen hohe Einmalaufwendungen gegenüber, die sich insbesondere sowohl im Personalaufwand als auch in den sonstigen Aufwendungen niederschlagen. So wurden für Erfolgsvergütungen zugunsten von Beschäftigten und Management im Zusammenhang mit dem Verkauf der weclapp SE EUR 2,35 Mio. zurückgestellt. Beraterkosten entstanden im Umfang von EUR 2,32 Mio.

Der Personalaufwand stieg vor diesem Hintergrund außerordentlich um 72,7 % auf EUR 17,43 Mio. (9M/2021: EUR 10,09 Mio.). Zu dem Anstieg trugen allerdings auch Neueinstellungen im Teilkonzern der weclapp SE bei. Die Personalaufwandsquote des Konzerns (Personalaufwand in Prozent vom Umsatz) erhöhte sich in den ersten neun Monaten deshalb auf 34,9 % (9M/2021: 25,1 %).

Der Anteil der sonstigen betrieblichen Aufwendungen am Umsatz lag mit 25,9 % ebenfalls deutlich über dem Vorjahresniveau (9M/2021: 16,3 %). Dieser Anstieg ist insbesondere auf die erwähnten Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit den Veräußerungen der Beteiligungen zurückzuführen.

Zudem wurde aufgrund der beschränkten Personalressourcen im Segment Erneuerbare Energien eine neue Priorisierung der gegebenenfalls fortzuführenden Projekte zur Entwicklung von Windparks in Brandenburg vorgenommen. In diesem Zuge wurden Projektentwicklungskosten in Höhe von EUR 1,59 Mio. abgeschrieben, die im Umlaufvermögen bilanziert waren.

Bereinigt um die Einmaleffekte wäre ein bereinigtes EBITDA in Höhe von EUR 9,45 Mio. erwirtschaftet worden. Die bereinigte EBITDA-Marge (EBITDA in Prozent der Umsatzerlöse) in den ersten neun Monaten 2022 hätte entsprechend 18,9 % betragen (9M/2021: 13,8 %) und sich damit auch gegenüber dem Halbjahreswert 2022 von 17,4 % nochmals verbessert.

Die Abschreibungen im Konzern beliefen sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2022 auf EUR 3,63 Mio. (9M/2021: EUR 3,07 Mio.). Der Steueraufwand stieg von EUR 0,87 Mio. auf EUR 1,81 Mio. in den ersten neun Monaten 2022. Er resultiert zum Teil aus der beschränkten Nutzung von Verlustvorträgen im Rahmen der sogenannten Mindestbesteuerung. Es entstand ein positives Konzernperiodenergebnis (nach Minderheiten) von EUR 158,83 Mio. (9M/2021: EUR 0,94 Mio.). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 4,50 Euro (9M/2021: 0,03 Euro).

 

Segmentergebnisse

Das Segment ITK verzeichnete erneut starkes Umsatzwachstum. Der Segmentumsatz stieg in den ersten drei Quartalen 2022 um 30,2 % auf EUR 21,57 Mio. (9M/2021: EUR 16,56 Mio.). Damit erreichte der Anteil am Gesamtumsatz 43,2 % (9M/2021: 41,2 %). Das EBITDA in Höhe von EUR 2,88 Mio. verzeichnete einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (9M/2021: EUR 3,57 Mio.). Die EBITDA-Marge des Segments verringerte sich entsprechend von 21,6 % im Vorjahreszeitraum auf 13,3 % in den ersten neun Monaten 2022.

Im Segmentumsatz enthalten sind Umsatzerlöse aus der veräußerten weclapp SE und ihrer Tochtergesellschaften in Höhe von EUR 12,59 Mio. (9M/2021: EUR 7,59 Mio.). Die fortzuführenden Geschäftsbereiche des Segments hätten ohne diesen Beitrag in den ersten neun Monaten 2022 einen leichten Umsatzrückgang verzeichnet, im dritten Quartal ist deren Umsatz hingegen um 4,8 % gestiegen.

Der Geschäftsbereich Telekommunikation erzielte im Neunmonatszeitraum 2022 mit EUR 8,41 Mio. erwartungsgemäß Umsatzerlöse auf dem Niveau des Vorjahrs (9M/2021: EUR 8,32 Mio.). Der Rückgang im Geschäftsbereich Voice Retail wurde durch das Wachstum bei den Rechenzentrumsdienstleistungen kompensiert. Das Management wird die zugrundeliegende Strategie fortführen, die weiterhin zu erwartenden Rückgänge in dem Geschäftsbereich Voice Retail durch Zuwachs in anderen Teilbereichen zu kompensieren. Das neue, derzeit im Aufbau befindliche Geschäftsmodell der Managed Services bietet erfolgreich Dienstleistungen für die Digitalisierung des Mittelstands an und soll mittelfristig zu einer deutlichen Zunahme des Anteils wiederkehrender Umsätze in diesem Geschäftsbereich führen.

Im Segment Erneuerbare Energien stieg der Umsatz um 23,7 % von EUR 4,39 Mio. im Vorjahreszeitraum auf EUR 5,43 Mio. in den ersten neun Monaten 2022. Das entspricht einem Anteil von unverändert 10,9 % des Gesamtumsatzes. Das Segment Erneuerbare Energien verzeichnete im dritten Quartal 2022 einen geringeren Windertrag, jedoch eine höhere Sonneneinstrahlung als gemäß dem langjährigen Mittelwert erwartet. Zum Umsatzwachstum trugen auch die im Vergleich zum Vorjahr vorteilhafteren Vergütungspreise bei. Aufgrund der einmaligen Belastung durch die Abschreibung auf das Umlaufvermögen, die in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst sind, beläuft sich das Segment-EBITDA auf EUR 2,49 Mio. (9M/2021: EUR 3,22 Mio.) Bereinigt um diese Effekte hätte das EBITDA EUR 4,57 Mio. erreicht. Die EBITDA-Marge im Segment Erneuerbare Energien verminderte sich folglich von 73,2 % im Vorjahreszeitraum auf 45,8 % im Berichtszeitraum. Das Segmentergebnis erreichte in diesem Zeitraum EUR 0,05 Mio. (9M/2021: EUR 0,28 Mio.).

In den ersten neun Monaten 2022 stieg der Umsatz im Segment SHK um 17,9 % von EUR 19,95 Mio. (9M/2021) auf EUR 23,51 Mio. Damit erreicht der Anteil am Gesamtumsatz 47,1 % (9M/2021: 49,6 %). Im Berichtszeitraum setzte sich der Wachstumstrend des 3U Onlinehandels nicht nur fort, sondern beschleunigte sich noch im dritten Quartal. Dank der guten Lieferantenbeziehungen und der starken Marktstellung gelang es, die in der gesamten Bauwirtschaft zu beobachtende Rohstoff- und Materialknappheit sowie die daraus resultierenden Lieferengpässe und den drastischen Preisanstieg für Rohstoffe, Komponenten und Systeme weitgehend zu kompensieren. Die Materialaufwandsquote im Segment SHK stieg allerdings im Neunmonatsvergleich erneut leicht von 79,5 % im Vorjahreszeitraum auf 81,4 % in den ersten neun Monaten 2022. Gleichzeitig konnten die Personalaufwandsquote (von 10,8 % auf 9,4 %) und der Anteil des sonstigen betrieblichen Aufwands am Segmentumsatz von 12,1 % (9M/2021) auf 9,9 % im Berichtszeitraum gesenkt werden. Es entstand ein gering positives EBITDA, während sich auch das Segmentergebnis auf EUR -0,63 Mio. um EUR 0,12 Mio. leicht verbesserte (9M/2021: EUR -0,75 Mio.). Die Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Margen und Ergebnisse des Segments werden fortgesetzt.

Unter Sonstige Aktivitäten wird in den ersten neun Monaten 2022 ein Umsatz von EUR 1,43 Mio. (9M/2021: EUR 1,06 Mio.) ausgewiesen. Dabei handelt es sich überwiegend um Einnahmen aus Managementleistungen. Der Personalaufwand liegt mit EUR 4,47 Mio. über dem Betrag des Vorjahrs (9M/2021: EUR 2,26 Mio.). Hintergrund sind, wie erwähnt, Erfolgsbonifikationen für Management und Beschäftigte im Zusammenhang mit den getätigten Transaktionen. Auch der sonstige Aufwand ist aus dem gleichen, außerordentlichen Grund erhöht und beläuft sich auf EUR 5,01 Mio. (9M/2021: EUR 1,99 Mio.). Das EBITDA aus sonstigen Aktivitäten stieg in den ersten neun Monaten 2022 aufgrund der hohen anderen Erträge auf EUR 159,28 Mio. (Vorjahreszeitraum: EUR -0,96 Mio.).

 

Zusammenfassung der Ergebnisse des dritten Quartals

Im dritten Quartal 2022 stieg der Konzernumsatz gegenüber dem dritten Quartal 2021 um 28,6 % auf EUR 16,56 Mio. (Q3/2021: EUR 12,87 Mio.).

Das Segment ITK steigerte den Umsatz um 28,0 % gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich auf EUR 7,34 Mio., (Q3/2021: EUR 5,74 Mio.), während es wie im Vorjahreszeitraum ein Segment-EBITDA von EUR 1,02 Mio. (Q3/2021: EUR 1,02 Mio.) erwirtschaftete. Die Quartalsumsätze in den Segmenten Erneuerbare Energien und SHK stiegen ebenfalls. Das Segment Erneuerbare Energien erzielte im dritten Quartal 2022 einen Umsatz von EUR 1,29 Mio. (Q3/2021: EUR 1,27 Mio.) und nach Rückstellung und Abschreibung auf das Umlaufvermögen ein Segment-EBITDA von EUR -0,78 Mio. (Q3/2021: EUR 0,77 Mio.). Das Segment SHK erreichte im dritten Quartal 2022 einen Umsatz von EUR 8,10 Mio. (Q3/2021: EUR 6,11 Mio.), das entspricht einem Wachstum um 32,7 %. Das Segment-EBITDA verbesserte sich von EUR -0,08 Mio. im Vorjahrszeitraum auf EUR 0,15 Mio. im dritten Quartal 2022.

Das Konzern-EBITDA des dritten Quartals 2022 erreichte dank der außerordentlichen Erträge aufgrund der getätigten Veräußerungen EUR 159,26 Mio. und lag damit deutlich über dem Wert des dritten Quartals 2021 (EUR 0,98 Mio.). Im dritten Quartal 2022 wurde insgesamt ein Konzernergebnis in Höhe von EUR 157,14 Mio. (Q3/2021: Konzernergebnis EUR 0,52 Mio.) erwirtschaftet.

Vermögens- und Finanzlage
Die Bilanzsumme erhöhte sich zum 30. September 2022 auf EUR 243,77 Mio. (31. Dezember 2021: EUR 119,05 Mio.). Wesentliche Veränderungen auf der Aktivseite betrafen den Anstieg der liquiden Mittel (einschließlich verfügungsbeschränkter Bestände) auf EUR 189,61 Mio. (31. Dezember 2021: EUR 12,72 Mio.). Gegenläufig zu der Bilanzverlängerung reduzierten sich infolge der Veräußerung der Geschäftsanteile an der InnoHubs GmbH insbesondere die Sachanlagen um EUR 4,74 Mio. und die kurzfristigen Forderungen (überwiegend gegenüber Käufern von Büroflächen) um EUR 12,01 Mio. Insbesondere infolge der Veräußerung der weclapp SE verminderte sich auch der Bestand an immateriellen Vermögensgegenständen um EUR 28,21 Mio.

Auf der Passivseite erhöhte sich das Eigenkapital aufgrund des hohen Bilanzgewinns auf EUR 210,52 Mio. (31. Dezember 2021: EUR 62,11 Mio.). Die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter liegen nach Ausscheiden der InnoHubs GmbH und der weclapp SE aus dem Konzern bei nur noch EUR 1,03 Mio. (31. Dezember 2021: EUR 6,87 Mio.). Die Ablösung des Bauträgerdarlehens in diesem Zuge trägt zum Rückgang der langfristigen Finanzverbindlichkeiten um EUR 13,80 Mio. maßgeblich bei. Die Eigenkapitalquote beläuft sich zum Stichtag auf 86,4 % (31. Dezember 2021: 52,2 %).

Die Finanzkennzahlen sind zum Ende des dritten Quartals gegenüber dem 31. Dezember 2021 insgesamt stark verbessert. Nach einer Nettoverschuldung von EUR 18,16 Mio. zum Bilanzstichtag des Vorjahrs verfügt 3U derzeit über einen Nettocashbestand von EUR 172,75 Mio. (liquide Mittel minus kurz- und langfristige Finanzverbindlichkeiten). Der Verschuldungsgrad (Fremdkapital in Prozent des Eigenkapitals) hat sich zum 30. September 2022 auf 15,8 % vermindert (31. Dezember 2021: 91,7 %). Der Konzern weist ein positives Working Capital in Höhe von EUR 196,04 Mio. aus.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit erreichte in ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022 EUR 17,81 Mio. (9M 2021: Mittelabfluss EUR 3,43 Mio.). Gegenläufig zu dem hohen Gewinn aus dem Abgang der Unternehmensbeteiligungen trugen neben den Abschreibungen und der Steuerrückstellung insbesondere der Rückgang bei den Vorräten und den kurzfristigen Forderungen zum Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit bei. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2022 hat der Konzern Auszahlungen für Investitionen in Höhe von EUR 12,38 Mio. getätigt (9M/2021: EUR 11,66 Mio.). Dem stehen insbesondere die Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen gegenüber.

Der Free Cashflow erreichte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2022 im Wesentlichen aufgrund der Netto-Mittelflüsse infolge der Transaktionen EUR 152,67 Mio. (9M 2021: EUR -15,08 Mio.).

Gegenüber dem 31. Dezember 2021 hat sich folglich der Finanzmittelfonds zum 30. September 2022 auf EUR 186,81 Mio. erhöht.

Ergebnisprognose für 2022 deutlich angehoben
Wie bereits mitgeteilt, präzisiert der Vorstand mit dieser Quartalsmitteilung die Prognose für das Geschäftsjahr 2022. Es wird erwartet, dass der 3U Konzern Umsatzerlöse zwischen EUR 60,0 Mio. und EUR 65,0 Mio. erreichen wird. Zuvor waren Umsatzerlöse von zwischen EUR 65,0 Mio. und EUR 70,0 Mio. prognostiziert worden. Ausschlaggebend für die vorsorgliche Reduktion der Umsatzerwartungen sind neben der Entkonsolidierung der weclapp nach neun Monaten aktuelle Entwicklungen und Erwartungen im Segment Erneuerbare Energien. Zum einen wurden im dritten Quartal schwächere Winderträge verzeichnet. Zum anderen ist es nicht auszuschließen, dass die Bundesregierung demnächst auch rückwirkend Preisdeckelungen für die Stromerzeugung verhängt.

Andererseits jedoch wird – dank der erfolgreichen Transaktionen des dritten Quartals – auch für das Gesamtjahr ein außerordentlich hohes EBITDA von zwischen EUR 165 Mio. und EUR 170 Mio. erwirtschaftet werden (zuvor: zwischen EUR 10 Mio. und EUR 12 Mio.). Das führt zu einer Ergebniserwartung für den 3U Konzern von voraussichtlich zwischen EUR 155 Mio. und EUR 160 Mio. (zuvor: zwischen EUR 2 Mio. und EUR 4 Mio.).

„Mit den herausragenden Ergebnissen des dritten Quartals haben wir erneut gezeigt, wie erfolgreich wir Wertsteigerungen für unsere Stakeholder realisieren,“ sagt Uwe Knoke, im Vorstand der 3U HOLDING AG zuständig für Strategie und Geschäftsentwicklung. „An diesem Erfolg sollen die Aktionäre über eine angemessene Dividende beteiligt werden. Gleichzeitig werden wir den neuen finanziellen Handlungsspielraum sehr verantwortungsvoll nutzen, um gezielt in den Ausbau unserer Geschäftsmodelle zu investieren und strategische Chancen zu nutzen, die sich bieten. Das starke organische Wachstum aller fortzuführenden Bereiche des Konzerns zeigt, dass wir dafür schon jetzt über eine solide Basis verfügen. So werden wir auch zukünftig das Wachstum vorantreiben, die Profitabilität nachhaltig weiter verbessern und Wertsteigerungen realisieren.“

Quartalsmitteilung zum dritten Quartal und den neun Monaten des Geschäftsjahres 2022
Die Quartalsmitteilung zum dritten Quartal und den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022 wird heute, am 9. November 2022, veröffentlicht. Sie kann auf der Internetseite der Gesellschaft (www.3u.net) unter „Investor-Relations/Berichte“ heruntergeladen werden.

Disclaimer: Die tatsächlichen Geschäftsergebnisse können aufgrund von Akquisitionen von Unternehmen durch die 3U HOLDING AG oder andere Konzerngesellschaften oder durch Veräußerung von operativen Einheiten des Konzerns höher oder niedriger ausfallen als hier prognostiziert. Sich hieraus ergebende Effekte sind jedoch nur begrenzt planbar.

Inwieweit Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, inflationäre Entwicklungen, mögliche weitere Zinsanhebungen der Notenbanken oder aber eine neuerliche Verschärfung der wirtschaftlichen Beschränkungen im Zuge der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie negative Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit haben können, lässt sich nicht mit Sicherheit vorhersehen.

 

Weitere Informationen:
Dr. Joachim Fleïng
Investor Relations
3U HOLDING AG
Tel.: +49 6421 999-1200
Fax: +49 6421 999-1222
E-Mail: ir@3u.net

Über 3U:
Die 3U HOLDING AG (www.3u.net) mit Sitz in Marburg wurde 1997 gegründet. Sie steht als operative Management- und Beteiligungsholding an der Spitze des 3U Konzerns. Zum Zweck der Wertsteigerung für das Aktionariat, die Beschäftigten, Kunden, Lieferanten und alle Stakeholder erwirbt, betreibt und veräußert sie Unternehmen in den drei Segmenten ITK (Informations- und Telekommunikationstechnik), Erneuerbare Energien und SHK (Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik). In allen drei Segmenten ist der 3U Konzern mit Geschäftsmodellen in Megatrends erfolgreich und profitabel und strebt insbesondere mit seinem Geschäftsmodell im E-Commerce marktführende Positionen an.
Die Aktien der 3U HOLDING AG werden auf XETRA, Tradegate und an den deutschen Regionalbörsen gehandelt (ISIN: DE0005167902; Kürzel: UUU).