Sammeln von Erfahrungen in der Konfiguration einer Windows-/Linux-Testumgebung

3U HOLDING AG Marburg Azubiprojekt Windows

René, Marcel und Artur setzten gemeinsam ein Projekt um, bei dem eine Virtualisierungsumgebung mit VMWare eingerichtet werden sollte. Zu Beginn des Projekts stellten sich ihnen drei Hauptfragen:

  • Wie viel Speicherplatz wird benötigt?
  • Welcher RAM-Bedarf besteht?
  • Welche CPU wird von VMWare unterstützt? 

Um diese Fragen zu beantworten, entschieden sich die Protagonisten, zuerst den Speicherplatzbedarf, den RAM-Bedarf und die unterstützte CPU zu ermitteln. Durch eine gründliche Analyse der Anforderungen der geplanten virtuellen Maschinen konnten sie den erforderlichen Speicherplatz bestimmen. Ebenso berücksichtigten sie die RAM-Anforderungen, um sicherzustellen, dass ausreichend Arbeitsspeicher für einen reibungslosen Betrieb zur Verfügung stand. Zusätzlich recherchierten sie, welche CPU von VMWare unterstützt wird, um sicherzustellen, dass die vorhandene oder geplante Hardware kompatibel ist. 

Nachdem sie diese Informationen gesammelt hatten, konnten René, Marcel und Artur mit der Installation von VMWare fortfahren. Bevor sie jedoch damit beginnen konnten, richteten sie ein RAID 1 für die Bootpartition ein, um die Ausfallsicherheit dieser kritischen Komponente zu erhöhen. Zusätzlich entschieden sie sich für ein RAID 6, um die Daten der virtuellen Maschinen vor einem möglichen Datenverlust zu schützen. Durch die Implementierung dieser RAID-Konfigurationen konnten sie sicherstellen, dass die Virtualisierungsumgebung stabil und zuverlässig arbeitet. 

Mit den Speicherplatzanforderungen, dem RAM-Bedarf und der unterstützten CPU im Hinterkopf installierten René, Marcel und Artur schließlich VMWare und richteten die Virtualisierungsumgebung erfolgreich ein. Durch ihre sorgfältige Planung und Vorbereitung konnten sie sicherstellen, dass das Projekt reibungslos verlief und die Virtualisierungsumgebung den Anforderungen des Projekts gerecht wurde. 

Unser zweiter Schritt bestand darin, den physischen Server mit dem Netzwerk zu verbinden. Dieser Server diente als Grundlage für unsere virtuelle Windows-Testumgebung. In diesem Projekt lag unser Fokus auf der Installation und Konfiguration des Domaincontrollers und einer Telefonanlage. Dafür haben wir virtuelle Maschinen auf dem Server erstellt und ein Windows Server Betriebssystem installiert. 

Anschließend begannen wir mit der Konfiguration des Domaincontrollers und erstellten unsere eigene Domäne. Im Zusammenhang mit dem Domaincontroller war es Arturs Aufgabe, Gruppenrichtlinien festzulegen. Dazu hat er entsprechende Gruppenrichtlinien erstellt und zugewiesen. Beispiele für von ihm erstellte Gruppenrichtlinien waren eine einheitliche Taskleiste, eine einheitliche Schriftart für Outlook und Energieeinstellungen für alle Clients in einer Domäne. Um die Funktionalität der Gruppenrichtlinien zu überprüfen, hat er zusätzliche virtuelle Maschinen erstellt, die als Clients fungieren sollten, und erfolgreich getestet, ob die Gruppenrichtlinien korrekt angewendet wurden. 

Für den Telekommunikationsserver haben wir uns für das VOIP 3CX Telefonsystem entschieden. Marcels Aufgabe bestand darin, das softwarebasierte Telefonsystem auf der dafür vorgesehenen virtuellen Maschine zu installieren und zu konfigurieren. Anschließend mussten Benutzerkonten, Warteschleifen und Signalisierungsgruppen eingerichtet werden. Abschließend wurde ein erfolgreicher Testanruf durchgeführt.

René hatte sich zum Ziel gesetzt, die Sicherheit der Backup-Repositories zu verbessern, die derzeit auf verschiedenen Arten von Speichermedien gespeichert waren. Dabei kam ihm die Immutable Backup-Lösung von Veeam in den Sinn. Da sie bereits Veeam als Backup-Lösung verwendeten, erschien ihm dies als sinnvolle Möglichkeit, die bestehende Backup-Infrastruktur zu erweitern. 

Um dieses Ziel zu erreichen, musste René zunächst einen Linux-Server einrichten und ausreichend Speicherplatz für zukünftige Backup-Dateien bereitstellen. Anschließend richtete er auf dem frisch eingerichteten Backup-Server einen Fileshare über SMB ein, um ein gehärtetes Repository zu erstellen. Jedes Mal, wenn ein Backup geschrieben wurde, legte das System eine Immutable-Flag auf dem Linux-Server ab. Dadurch konnten diese Backups nicht mehr bearbeitet oder verändert werden. 

Obwohl es zu Beginn einige Schwierigkeiten gab, arbeitete René hart daran, das erforderliche Wissen zu erlangen, um alles zum Funktionieren zu bringen. Nach Überwindung dieser anfänglichen Herausforderungen war das Endprodukt wie folgt: Die Backup-Jobs liefen auf einem Windows-Server und wurden auf den Linux-Server geschrieben. Dort wurden sie als Immutable markiert und für einen von René festgelegten Zeitraum gesperrt. Nach Ablauf dieser Zeitspanne wurden die Backups wieder freigegeben und konnten gelöscht werden. 

Dank Renés Einsatz konnte das Ziel, die Sicherheit der Backup-Repositories zu verbessern, erfolgreich umgesetzt werden. Die Implementierung der Immutable Backup-Lösung von Veeam auf dem Linux-Server bot eine zuverlässige Methode, um die Integrität und Unveränderbarkeit der Backups sicherzustellen. Dadurch konnte das Team sicher sein, dass die gesicherten Daten vor unbefugtem Zugriff geschützt waren und im Bedarfsfall wiederhergestellt werden konnten. 

Dieses Projekt hat uns die Möglichkeit gegeben, praktische Erfahrungen in der Konfiguration einer Windows-Testumgebung zu sammeln. Wir konnten nicht nur den physischen Server aufbauen und die virtuellen Maschinen installieren, sondern auch wichtige Aufgaben wie die Einrichtung eines Domaincontrollers und einer Telekommunikationsanlage übernehmen. Es war eine herausfordernde, aber äußerst lohnende Erfahrung, die unsere Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der Windows-Systemadministration erweitert hat.

Euer Artur, Marcel und René

 

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