3U Telekommunikation AG weiterhin profitabel
Expansion in europäische Nachbarländer schreitet voran.
Der 3U-Konzern hat auch im ersten Quartal 2001 schwarze Zahlen geschrieben. Der Gewinn vor Steuern und Abschreibungen (EBTDA) lag bei 1,69 Mio. DM, bei einem Umsatz von 28,9 Mio. DM. Auch die Ergebnisse vor Steuern und nach Steuern blieben signifikant positiv (1,29 bzw. 0,75 Mio. DM). 3U bilanziert nach US-GAAP.
Der Gewinn vor Steuern und Abschreibungen blieb damit unter dem Wert des vergleichbaren Vorjahres-Zeitraums. 3U hatte hier ein EBTDA von 6,55 Mio. DM erwirtschaftet. Allerdings ist der Vergleich nur bedingt aussagekräftig: Im 1. Quartal 2000 hatte 3U noch nicht konzernbezogen bilanziert. Im aktuellen Zwischenabschluß sind bereits die Anlaufverluste der europäischen Tochterunternehmen enthalten. Zusätzlich belastete im Jahresverlauf der enorme Preisverfall bei den Gebühren für Festnetztelefonie.
3U hat sich an diesem Preiskampf im 1. Quartal 2001 nicht mehr beteiligt. Diese Strategie zahlt sich jetzt aus. Während andere Call-by-Call-Anbieter in finanzielle Turbulenzen geraten sind, verfügt 3U noch über sämtliche Mittel aus dem Börsengang und betrachtet die sich abzeichnende Marktbereinigung als Chance, neue Kunden zu gewinnen. Die Expansion in europäische Nachbarländer schreitet weiter voran. Seit Januar 2001 ist 3U auch in den Niederlanden in Betrieb.
Das Unternehmen verfügt weiterhin über mehr als 100 Mio. DM liquider Mittel, um strategische Optionen wahrzunehmen und auch extern zu wachsen. Im April 2001 hat 3U in einem ersten Schritt den Bereich Sprachtelefonie der österreichischen TelePassport übernommen.