Marburg, den 14. September 2006 – Die 3U TELECOM AG beruft zum 1. Oktober 2006 Herrn Dipl.-Kfm. Oliver Zimmermann (36) zum Finanzvorstand des Konzerns. Herr Oliver Zimmermann verfügt über langjährige Erfahrung als Seniorberater bei Roland Berger Strategy Consultants im Bereich Restructuring und Corporate Finance. Bei der 3U TELECOM AG wird er insbesondere für die Bereiche Finanzen, Controlling, Administration und Personal verantwortlich zeichnen. Gleichzeitig endet die Tätigkeit des bisherigen Vorstandsmitglieds Herrn Berth Hausmann zum 30. September 2006, nachdem die wesentlichen Restrukturierungsmaßnahmen im 3U Konzern in großen Teilen erfolgreich umgesetzt sind.

Ansprechpartner:

3U TELECOM AG
Kirsten Götsche
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Marburg, 9. August 2006 – Die 3U TELECOM AG agiert in einem Marktumfeld, das weiterhin durch anhaltenden Preiskampf und intensiven Verdrängungswettbewerb mit rückgängigen Margen gekennzeichnet ist. Diese Entwicklung hatte leider zur Folge, dass im ersten Halbjahr die Planzahlen im indirekten Vertrieb nicht erreicht, andererseits entsprechende Mindererlöse durch vermehrten Umsatz im Call-by-Call Geschäft bei gleichzeitiger Steigerung der Marktanteile ausgeglichen werden konnten. Der Vorstand geht davon aus, dass wegen der verschärften Wettbewerbsituation auch in absehbarer Zukunft DSL- und Preselection-Produkte nicht mit auskömmlichen Margen vermarktet werden können und hat daher eine Fokussierung im Festnetzbereich auf die Bereiche Call-by-Call und Wholesale beschlossen. Die 3U TELECOM AG setzt damit die bereits zu Jahresanfang eingeleitete Konzentration auf profitable Vertriebskanäle fort. Der kostenträchtige indirekte Vertrieb wird ab sofort eingestellt. Verbunden hiermit ist eine Reduzierung des in diesen Bereichen tätigen Personals um über 40 Mitarbeiter, hiervon ca. ein Drittel Teilzeit- und Aushilfskräfte. Die zur Stärkung unserer Position als Servicepartner für Dritte erforderliche konzernübergreifende Technologieplattform für Preselection, DSL- und VoiP Produkte wird weiter betrieben und bei Bedarf ausgebaut.

Die weitere operative Restrukturierung führt zu einer Verschlankung der Kostenstrukturen und wird dadurch zur Stabilität und Profitabilität des 3U Konzerns beitragen. Im Hinblick hierauf und auf die positive Umsatzeinschätzung für das zweite Halbjahr im Call-by-Call Geschäft ist der Vorstand zuversichtlich, dass die für das Gesamtjahr 2006 kommunizierten Umsatz- und Ertragsziele im 3U Konzern realisiert werden (Umsatz 132 Mio. Euro und EBITDA 8,5 Mio. Euro).

Trotz des schwierigen Marktumfeldes hat der 3U Konzern das erste Halbjahr 2006 erfolgreich abgeschlossen. Der Konzernumsatz stieg in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um über 12% auf 65,07 Mio. Euro (Vj. 58,01 Mio. Euro). Dabei wurden im zweiten Quartal 32,92 Mio. Euro (Vj. 31,34 Mio. Euro, Q1 2006: 32,15 Mio. Euro) an Umsätzen erlöst.

Die Ertragssituation verbesserte sich deutlich. Der Jahresfehlbetrag beläuft sich in den ersten sechs Monaten 2006 nur noch auf –1,09 Mio. Euro gegenüber –10,23 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2005. Wesentlich war hierbei das zweite Quartal mit einem positiven Überschuss in Höhe von 0,84 Mio. Euro (Vj. –5,09 Mio. Euro), wobei Sondereffekte maßgeblich waren. Mit dem vormaligen Eigentümer der LambdaNet wurde hinsichtlich der gegenseitigen Verrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten eine abschließende Einigung erzielt, die zu einem einmaligen positiven Ergebniseffekt in Höhe von 4,7 Mio. Euro führte. Dagegen steht eine Sonderabschreibung des erworbenen Kundenstamms der LambdaNet in Höhe von 1,9 Mio. Euro infolge von Vertragskündigungen eines Großkunden.

Deutlich verbesserte sich ebenfalls das EBITDA. Es hat sich im ersten Halbjahr 2006 auf 5,14 Mio. Euro (Vj. 2,46 Mio. Euro) mehr als verdoppelt. Im Hinblick auf die beschlossenen Strukturanpassungen geht der Vorstand davon aus, dass das für das Geschäftsjahr 2006 kommunizierte EBITDA-Ziel mindestens erreicht wird.

Das Halbjahresergebnis entspricht einem Gewinn pro Aktie in Höhe von –0,02 Euro (Vj. –0,22 Euro). Die liquiden Mittel des 3U Konzerns per 30. Juni 2006 betrugen 35,58 Mio. Euro. Diese bilden eine solide Basis für mögliche Akquisitionen zur Stärkung unserer Wettbewerbsposition. Die Eigenkapitalquote lag bei über 38%.

Der ausführliche Halbjahresbericht wird am 15. August 2006 veröffentlicht.

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Marburg, 8. Mai 2006. Nach vorläufigen Ergebnissen erwirtschaftete der 3U Konzern im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2006 einen Umsatz von 32,15 Mio. EUR. Dies entspricht einem Zuwachs von 5,47 Mio. EUR oder 20,5% gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (26,68 Mio. EUR). Deutlich steigern konnte der 3U Konzern das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Die in 2005 reduzierten Struktur- und Netzkosten sowie die weiter verbesserte Produktivität führten zu einem Konzern-EBITDA von 2,78 Mio. EUR (1. Quartal 2005: 1,30 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge des Gesamtkonzerns beträgt 8,6%. Aufgrund anhaltender Abschreibungen in Höhe von 4,10 Mio. EUR belief sich der Fehlbetrag des Konzerns im 1. Quartal 2006 auf -1,93 Mio. EUR (1. Quartal 2005: -5,14 Mio. EUR). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von -0,04 EUR.

Im Segment „Festnetztelefonie“ konnte im 1. Quartal 2006 eine Umsatzsteigerung um 5,81 Mio. EUR auf 23,04 Mio. EUR erzielt werden (1. Quartal 2005: 17,23 Mio. EUR). Trotz intensiver Preisrückgänge für Gespräche in Mobilfunknetze baute der 3U Konzern somit zu Jahresbeginn seinen Marktanteil im Kerngeschäft „Festnetztelefonie“ aus. Das EBITDA des Segments belief sich auf 0,38 Mio. EUR, wodurch der 3U Konzern den positiven Trend der vergangenen Quartale fortsetzen konnte (1. Quartal 2005: -0,52 Mio. EUR).

Stabil entwickelten sich die Umsatzerlöse im Segment „Breitband/IP“. Trotz der zu Jahresbeginn marktüblichen Preisreduzierungen für Carrier-Dienstleistungen stieg der Umsatz der Tochter LambdaNet im 1. Quartal auf 9,11 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahreszeitraum (1. Quartal 2005: 8,95 Mio. EUR). Mit einem EBITDA von 2,40 Mio. €, einem Zuwachs von 31,9% gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (1,82 Mio. EUR), erhöhte sich die EBITDA-Marge des Segments Breitband/IP auf 26,3%.

Zum 31. März 2006 blieb die Eigenkapitalquote des Konzerns mit 35,9% im Vergleich zum Vorquartal nahezu konstant. Die liquiden Mittel konnten trotz der planmäßigen Rückführung von Verbindlichkeiten und Vorauszahlungen für Interconnection-Anschlüsse der Deutsche Telekom AG mit 36,91 Mio. EUR etwa auf dem Vorjahresniveau (31. März 2005: 37,66 Mio. EUR) gehalten werden.

Der vollständige Quartalsbericht wird am 15. Mai 2006 publiziert.

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Marburg, 28. Februar 2006 – Nach vorläufigen Geschäftszahlen erzielte der 3U Konzern im Geschäftsjahr 2005 Umsatzerlöse von 123,38 Mio. €. Im Vergleich zum Vorjahr (96,46 Mio. €) entspricht dies einer Steigerung von 27,9%. Davon entfielen auf das Segment Festnetztelefonie 86,77 Mio. € (Vorjahr: 65,44 Mio. €). Im Segment Breitband/IP erwirtschaftete der 3U Konzern insgesamt Umsatzerlöse von 36,60 Mio. € (Vorjahr: 31,02 Mio. €). Unter Berücksichtigung der erstmaligen Konsolidierung der Tochtergesellschaft LambdaNet Communications Deutschland AG im 2. Quartal 2004 sowie der Entkonsolidierung der Beteiligung carrier24 ab dem 23. August 2005 stieg der Umsatz im operativen Geschäft dieses Segmentes moderat. Mit 34,25 Mio. € verbuchte der 3U Konzern im 4. Quartal 2005 den höchsten Quartalsumsatz seit Bestehen der Gesellschaft. Im Segment Festnetztelefonie wurde in diesem Zeitraum ein Umsatz von 25,11 Mio. € (3. Quartal 2005: 22,33 Mio. €) realisiert. Entgegen dem Trend der Vorquartale stiegen die Umsatzerlöse im Segment Breitband/IP auf 9,13 Mio. € im Schlussquartal an, ein Zuwachs von 0,35 Mio. € im Vergleich zum 3. Quartal 2005 (8,78 Mio. €).

Deutlich gesteigert werden konnte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des 3U Konzerns. Mit einem Zuwachs von 83,3% auf 6,80 Mio. € (Vorjahr: 3,71 Mio. €) übertraf die Gesellschaft im Gesamtjahr 2005 die kommunizierten Erwartungen von 5,8 bis 6,0 Mio. €. Im Bereich Festnetztelefonie fiel das EBITDA mit -1,90 Mio. € (Vorjahr: -2,48 Mio. €) negativ aus. Jedoch führten die Restrukturierungsaktivitäten und der Ausbau des operativen Geschäfts im 4. Quartal 2005 zu einem positiven EBITDA in Höhe von 0,09 Mio. €. Somit ist die Basis für eine nachhaltige Rückkehr zur Profitabilität im Jahr 2006 geschaffen. Ebenfalls positiv entwickelte sich das EBITDA im Bereich Breitband/IP, das im Geschäftsjahr 2005 auf 8,70 Mio. € anstieg (Vorjahr: 6,18 Mio. €).

Der Jahresüberschuss des 3U Konzerns belief sich im Jahr 2005 auf 0,08 Mio. € (Vorjahr: -30,32 Mio. €).

Geprägt war diese Kennzahl im Wesentlichen durch die einmaligen Sondereffekte aus dem Teilverzicht des Faserlieferanten GasLINE auf eine Wandelanleihe, der Entkonsolidierung der carrier24 und dem Verkauf der niederländischen Tochtergesellschaft 3U TELECOM B.V. mit einem Nettogesamteffekt in Höhe von 12,34 Mio. € auf Konzernebene.

Infolge dieser Sondereffekte sanken die langfristigen Verbindlichkeiten des 3U Konzerns deutlich. Dies führte zu einer signifikanten Steigerung der Eigenkapitalquote zum 31.12.2005 auf 35,87% (Vorjahresstichtag: 27,72%).

Die liquiden Mittel des 3U Konzerns blieben mit 40,18 Mio. € zum Jahresende 2005 im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt (39,74 Mio. €) stabil.

Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet der Vorstand einen Konzernumsatz in Höhe von 132 -138 Mio. €. Durch die Ausweitung des operativen Geschäfts soll das EBITDA des 3U Konzerns im gleichen Zeitraum auf 8,0 – 8,5 Mio. € gesteigert werden.

Endgültige Geschäftszahlen für das Jahr 2005 werden am 15. März mit Veröffentlichung des Geschäftsberichts publiziert.

 

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Marburg / Hannover, 01.02.2006.LambdaNet Communications Deutschland AG, eine 100%-Tochtergesellschaft der 3U TELECOM AG und einer der führenden Anbieter von Telekommunikations- und Internet-Dienstleistungen in Deutschland, hat die ComBOTS AG als neuen Kunden gewonnen. Für mindestens drei Jahre stellt LambdaNet die Basisinfrastruktur für ein neuartiges Personal Digital Communication-Product der ComBOTS AG zur Verfügung. Der Auftrag ist unter anderem ein Ergebnis der optimierten Vertriebsstrukturen im Rahmen der konzernweiten Umstrukturierung des 3U-Konzerns.

Kernstück der von LambdaNet erbrachten Dienstleistung ist eine direkte Hochgeschwindigkeitsanbindung an den zentralen deutschen Netzwerknoten DE-CIX. „Wir bereiten uns in allen Bereichen auf einen großen Zustrom an Kunden für unser neues Produkt vor. Nichts wäre schlimmer als interessierte Nutzer nicht bedienen zu können. Mit der jetzt realisierten extrem leistungsfähigen Direkt-Anbindung gehen wir davon aus, für die Start-Phase gut gerüstet zu sein“, so ComBOTS Chairman Michael Greve.

Entscheidend für die Beauftragung von LambdaNet waren vor allem der hohe technologische Standard und die sehr gute Servicequalität, den viele andere Anbieter nicht gewährleisten können. So bietet LambdaNet unter anderem als derzeit einziger Anbieter eine sog. direkte 10-Gigabit Ethernet Verbindung vom ComBOTS-Firmensitz Karlsruhe zum wichtigsten Onlineknotenpunkt nach Frankfurt. Durch die hervorragende Internetanbindung ist eine sehr hohe Verfügbarkeit der innovativen, breitbandigen Dienstleistungen von ComBOTS sichergestellt. Aufgrund des starken Wachstums breitbandiger Internetangebote sind hohe Verfügbarkeiten, schnelle Geschwindigkeiten und Flexibilität wichtige Voraussetzungen, um im Wettbewerb eine führende Position einnehmen zu können.

Der Vorstand der LambdaNet AG, Stefan Krüger, zeigt sich erfreut: „Die hohe fachliche Kompetenz, unsere umfassenden Serviceleistungen und Referenzen haben ComBOTS überzeugt. Wir sind stolz darauf, diesen Kunden gewonnen zu haben.“ LambdaNet untermauert damit die Position als ein führender Anbieter von Telekommunikations- und Internetdienstleistungen in Europa.

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Marburg, 30. Januar 2006 – Die 3U TELECOM AG erwartet im Geschäftsjahr 2006 eine weitere Verbesserung des operativen Geschäfts im Vergleich zum Vorjahr. Auf Basis der aktuellen Planungen rechnet der Vorstand mit einem Umsatzzuwachs des 3U-Konzerns von mindestens 10% gegenüber 2005. (Prognostizierter Umsatz 2005: 118-120 Mio. EUR). Das EBITDA des 3U-Konzerns soll aufgrund weiter verbesserter Produktivität und Kostenstrukturen von erwarteten 5,8 bis 6,0 Mio. EUR im abgelaufenen Jahr 2005 um mindestens 30% im Geschäftsjahr 2006 gesteigert werden. Hierbei wird im Festnetzsegment über alle Quartale mit einem positiven EBITDA gerechnet. Marktanteile sollen im Call-by-Call Geschäft insbesondere durch einen signifikanten Anstieg des Gesprächsaufkommens zu Auslandsdestinationen sowie zu Mobilfunknetzen ausgebaut werden.

Die bereits im letzten Quartalsbericht kommunizierte, optimierte Vertriebsstrategie mit Fokussierung auf das Kerngeschäft wird auch im Geschäftsjahr 2006 fortgesetzt. Hierzu zählen die Inbetriebnahme neuer Verbindungsnetzbetreiberkennzahlen sowie der Ausbau bewährter und neuer Vertriebskooperationen. Ziel ist dabei die Stärkung der Kundenbasis für Sprachdienste und DSL. Parallel dazu plant die Tochtergesellschaft LambdaNet, die Umsätze mit Geschäftskunden weiter zu erhöhen. Somit wird auch im Geschäftsjahr 2006 bei der LambdaNet eine EBITDA-Marge von über 20% erwartet.

Aufgrund der noch bis zum Jahr 2007 andauernden Abschreibungen auf die Netzinfrastruktur der Tochtergesellschaft LambdaNet erwartet der Vorstand des 3U-Konzerns im nun begonnenen Geschäftsjahr 2006 einen Konzernjahresfehlbetrag im einstelligen Millionenbereich (Prognose für 2005: Konzernjahresüberschuss im einstelligen Millionenbereich in Folge diverser Sondereffekte). Jedoch wird der operative Cash Flow positiv sein. Trotz der geplanten erstmaligen Rückführung von Bankdarlehen und der einmaligen Resttilgung der Wandelanleihe (insgesamt 6,7 Mio. EUR) rechnet der Vorstand des 3U-Konzerns mit einer Liquiditätsposition, die zum Jahresende 2006 bei knapp 40 Mio. EUR liegen sollte.

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